Hatte gestern auch überlegt, warum sich gerade die Ecken so massiv verbiegen und mich gefragt, ob das bei flacher Auflage des Bodens tatsächlich so ist, oder ob die Simulation von einer punktförmigen Lasteinwirkung ausgeht und daher das so rot ist. Ggf. ist der Gummi auch “schlecht” wenn es darum geht die Last gleichmäßiger zu verteilen und es wäre besser unten den Gummi anzubringen (was aber nur mit Senkkopfschrauben oben ginge).
Gut zu wissen, dass 50 x 20 mm, zu wenig ist, dann die 50 x 30 mm, macht die Beschaffung auch leichter! ;-)
Noch eine Idee wäre, das L-Profil oben an den Boden anzuschrauben, dann würde sich auch nix mehr durchbiegen und für die Reduzierung von Spannungen die Gummiunterlage nach unten zu nehmen. Das war übrigens meine Idee mit den 4er-Waagen, direkt mit dem Bodenbrett verschrauben (im verlinkten Bild mit Siebdruckpaltten fürs testing).
L-Profil nach unten ist für Wanderböcke o.ä. eine gute Idee. Mit verschraubtem Boden und "eingehakten der L-Profile (dann paralle zum Flugloch hinten und vorne, nicht seitlich!) wäre das auch super stabil! Ginge aber nicht für flachen Untergrund! Hier eine Beutenunterlage als Beispiel, die beeandmee-Waage bitte wegdenken!
Wenn die Stabilität des Materials tatsächlich ein Problem sein sollte, könnte man auf die Lösung von easyhive zurückgreifen und statt der L-Profile 2x U-Profile nehmen.
Easyhive hat bei seinem Beta Prototypen 3mm Alu verwendet, der Spalt lässt sich super leicht zusammendrücken, ich denke das Problem ist nicht das Alu bzw U-Profil, sondern die Befestigung an der Wägezelle. Das scheint die Schwachstelle zu sein.
Tippe ich auch Mal.
Die Belastungen sind an den Schraubenköpfen am größten. Gerade bei den oberen breiteren U-Profil kann die Kraft nicht vorm verbiegen in die vertikalen U-Profil enden geleitet werden.
Man könnte sicherlich oben an den Schraubenköpfen zusätzlich eine dicke Platte unterlegen um die Kraft besser zu verteilen aber dann trägt das sicher zu sehr auf.
Beim H bei der BOB waage übernimmt das die Dicke Platte und die ist nicht ohne Grund so dick und könnte trotzdem noch dicker sein.
Bei meinen VA geschweißten Gestellen bin ich da auch auf 10mm VA Platten gegangen da 5mm zu dünn war.
@Clemens wenn du versuchst beide Seiten gleichzeitig zusammen zu drücken geht es bestimmt einiges schwerer.
Die Vorlage zum lasern der Distanzplatten können wir von Füße für Waage mit 4 Wägezellen nutzen. Die dort verwendeten Wägezellen haben die gleiche Breite (30 mm) und den gleichen Lochabstand (15 mm zueinander, 12 mm zum hinteren Rand, auch M6er Schrauben)! Wir müssten noch überlegen, ob die Dicker der Distanzplatten 4 mm oder 5 mm sein soll, tendiere eher zu 5 mm.
Nun stellt sich noch die Frage, ob die Balken parallel zum Flugloch – je auf der kurzen Seite der Beute – oder an der langen Beutenseite sein sollen. Stabiler, mit einem geringeren Hebel, wäre die kurze Variante:
Wie schon mal gesagt würde ich unten statt des U-Profils ein L-Profil verwenden und das so drehen, dass die eine Seite die Wägezelle auch von Innen schützt. Weiter würde ich bei genügend Materialstärke (ab 4 mm) Senkkopfschrauben verwenden und das Alu oben und unten senken.
Je nach Beutenunterlage würde ich die Dämpfung von der Auflage oben nach unten nehmen und das obere (hier T-)Profil mit dem Beutenboden verschrauben, dann könnte man auch auf die Siebdruckplatten verzichten. Das kommt aber auf den Imker an, tauscht er / sie / es Böden? Müssen die Bienen zum Wandern von der Waage runter usw. sind die Beutenunterlagen plane Flächen oder nur Balken, …
Hey :-) Bin nicht so oft hier…das sieht Top aus!!! Genau so hab ich es mir vorgestellt - das ist im Moment mein Favorit! habe schon 2 exakt davon laufen und bin gespannt Vergleiche anzustellen.
Hast Du auch so einen schönen Bauplan dafür gezaubert?
Bei Senkkopfschrauben hast Du einen Innensechskant. Der ist ruckzuck vergnüdelt, falls man das mal wieder auseinander nehmen möchte (vor allem wenn man keine Zinkpaste o.ä. auf das Gewinde gemacht hat).
Von der planen Fläche durchs Senken hat man ja auch nix - zumindest bei der Bauform.
Es gibt die CLZ601 mit zwei Bohrlöchern und 130 x 30 x 22 form factor und die CZL601AC, die breiter ist (40 mm) und die 3 Bohrlöcher hat, siehe auch Welche Wägezelle für low-cost-Waagen? - #7 by clemens Ihr / beelogger empfehlt ja die CZL601AC.
Was anderes als Edelstahl ist für die Schrauben ohnehin nicht angezeigt, und das muß Du mir mal vormachen, wie Du den Inbus bei einer A2-Schraube in M8 (SW 5mm) vergurken willst, von welcher vielleicht 10 oder 15mm in Alu stecken - vorher hast Du die Gewindegänge aus der Alu-Wägezelle herausgeleiert… Vorausgesetzt, Dein Werkzeug ist nicht schon ‘rund’ und gehört ersetzt (oder angeschliffen), dann ist dies kein Argument.
Außerdem gibt es die Schrauben auch in Torx, und auch damit wäre wieder eher das Gewinde der Wägezelle gefährdet, als der Schraubenkopf.
Meiner Meinung nach bringt das Senken nichts als Arbeit und eine Verschlechterung der Stabilität.
Ich hab schon ne Menge Waagen auseinandergebaut - zum Teil nach 2 Jahren Leben unter der Beute im Freien war das kein Problem die Edelstahlschrauben rauszudrehen.
Was willst Du von innen schützen? Du baust einen Hitzestauraum auf und bietest einer Mäusefamilie ne prima Behausung. Das war zumindest bei mir der Grund, warum ich von dem geschlossenen Design wieder weggekommen bin.
Naja, nun … ist ja nun nicht der Aufwand, in die Ständerbohrmaschine nach dem Bohren einen Kegelsenker einzuspannen und die Versenkungen vorzunehmen, zumal mit Tiefenanschlag.
Nein, das Gegenteil ist der Fall:
Eine Schraube mit flacher Kopfunterseite kann in der Ebene aller zur Einschraubrichtung orthogonalen Translationen immer nur Kraftschluß entgegensetzen (natürlich grundsätzlich begrenzt durch das Spiel zwischen Durchgangsbohrung und Schraubendurchmesser), während Schrauben mit kegeliger Unterseite alle orthogonalen Translationen durch Kraft- und Formschluß fixieren. Klar braucht es dafür ausreichende Materialdicke, schreibt Clemens ja auch. Die Kopfhöhe einer 90°-Senkkopfschraube M8 ist 3,5mm.
nee, sagt ja auch keiner, erst recht mit Zink oder Vaseline o.ä. - da mußt Du was falsch verstanden haben.
siehe Bild rechts:
Die Wägezelle will er vor dem Gemülle schützen, in @poesel’s Entwurf ist die nach ‘innen’ ungeschützt: wenn man z.B. die Varroawindel ein- oder rausschiebt, wird Gemülle auch mal nicht senkrecht fallen, sondern hat Chance, sich an der Meßzelle niederzulassen.
Hitzestau: das ist luftig genug, es hat an einer Unter- und einer Oberkante eine durchgehende Öffnung, prädestiniert für Zugluft, nix Hitzestau.
Mäuse: wir haben in den Doppel-H-Waagen schließlich auch Lamellenstopfen, man wird ja wohl die Enden der Profile mit einem eingelegten und nur oben oder unten befestigten Stück Gummi oder Plastik verschließen können. - Man kann auch die Füße des Beutenbock so bauen und damit die Beute hoch aufstellen, daß die Mäuse garnicht drankommen (sondern nur Waschbären, Füchse, Marder…) ;) !
Also bei den beelogger-Nachbauer geht es mir immer um einen möglichst geringen Aufwand mit hohem Nutzen. Da wäge ich ab…die wenigsten haben z.B, einen ordenlichen Bohrständer zu Hause. Aber ein Teppichmesser für die Gummimatte hingegen viele :-)
Seitlichen Gemülleinfall sehe ich mal einfach als ungefährlich für Wägzellen an…