Zwingend nicht, also nein. Das Schöne ist halt, daß man gstreamer
sowohl aus Programmen heraus ansprechen kann, oder sich halt (fast) alles auch per gst-launch
im cli zusammenkleben kann und dabei sehr einfach zwischen statischen und dynamischen Anforderungen (und derartigen Testquellen und -senken) “umschalten” kann.
Klar; man kann sich das schon bei OpenWRT/LEDE wirklich sehr feingranuliert auswählen, was vom gstreamer-Universum installiert werden soll.
(BTW, OpenWRT/LEDE hat im trunk resp. master inzwischen auch den BeagleBone als target, damit steht für diese Plattform eine weitere sinnvolle Linux-Distro bereit (und @einsiedlerkrebs und ich kennen den maintainer dort für dieses target persönlich ;) ) )
Nicht notwendigerweise, man muß ja nur das installieren und nutzen, das auch gebraucht wird. Hier z.B. kann alles im Zusammenhang mit Video weggelassen werden, dann ist schon der statische, aber v.a. der dynamische Ressourcenverbrauch auch auf ‘kleinen’ Boards komplett vertretbar.
Ja. :) - Für die Beispiele waren nur eine kleine Auswahl aus “base” und “good”, keine “bad”- oder “ugly”-Plugins notwendig (ja, schlimm, - so heißt das dort) , neben gst-alsa und -pulse.
Zu Argumenten, warum ein BeagleBone im Feld einem RasPi überlegen sein kann (in Richtung @clemens, Du fragtest mich, aber ich kann natürlich nicht nicht für @caro und @tox sprechen): sobald der Pi die Werkbank verläßt und “draußen” sein Dienst tun soll, nervt regelmäßg die Kontaktierung der SD-Karte, die beim RasPi ja nicht optional ist, sondern das OS beherbergen muß. Auch wenn man einen Schutzgrad IP65 realisiert bekommen sollte, ist das noch keine Garantie dafür, daß die SD-Kontaktierung sicher durchhält. Außerdem kann die appliance auch herunterfallen, man erkennt von außen nicht, daß die Karte an minimal anderer Position ist, und der Fehler nimmt seinen Lauf… Außerdem erlebt man, daß die Leute irgendwann (oder gleich von Anfang an) der Versuchung erliegen, eben doch Nutzdaten exzessiv auf die SD zu speichern und somit die begrenzten wertvollen v.a. Schreibzyklen ihres Betriebssystem-Speichers verschwenden. Die Wahrscheinlichkeit, daß das System dann deshalb irgendwann nicht mehr richtig funktioniert, steigt dadurch immens.
Bei BeagleBone speichert man das OS auf einer eMMC (wie beim von @Andreas erwähnten Odroid), dort kann man die SD zum Ausprobieren von Systemen sowie z.B. zu deren Vervielfältigung nehmen - aber sie ist eben nicht beim Betrieb erforderlich.