@tox’s Reiseziel sind also Surround Aufnahmen aus dem Inneren des Bienenstocks à la
Interpretieren wir das richtig?
Das sind in der Tat keine kleinen Brötchen mehr und - zur Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben hier im Forum - definitiv beim aktuellen Stand der Technik eher für Bienenstöcke in Labor- bzw. Infrastrukturnähe geeignet (lass uns vielleicht an dieser Stelle gleich den Begriff "Fiber-to-the-Hive"™ prägen ;]), aber klar: Warum nicht, Herausforderung angenommen ;].
…kann nur kaum jemand die professionellen Mikros bezahlen - aber das läßt sich inzwischen selbst bauen (Halter aus dem 3D-Drucker in FDM oder lasergesintert):
… machen wir alles, wenn wir reliablen CD-Qualität 24/7 aufnehmen können. Erst das Pflichtprogramm, dann die Kür mit doppeltem Ritberger und 5-fach Axel oder war auch immer.
@tox, ist die Anordnung der Mikrofonkapseln wie bei der Halterungen im posting vorher zu sehen – auch vom Abstand der Mikros zueinander – fix vorgegeben oder müssen die nur in einem bestimmten Winkel zueinander stehen und können noch einen cm auseinander gerückt werden?
Wo muss der Mikro-Vorverstärker hin? Ist der besser am Mic untergebracht oder kann der z.B auch nach einem Meter Kabel am Microcontroller, z.B. bei uns das BB plus Cape, sein?
Generell gilt, den Vorverstärker möglichst nah beim Mikro zu haben. Die Signale vom Mikro sind ziemlich empfindlich (z.B. gegen Einstreuungen), diese Strippen sollten daher kurz sein. Da wir im Bienenvolk wahrscheinlich hier nicht so viele elektromagnetische Störquellen haben und die Kabelstrecke nur einige cm wäre, ist das zu verschmerzen, denke ich. Ich habe diese Module (oder ähnliche) schon ein paar mal verbaut - dabei allerdings die Kapsel abgelötet und eine andere (auch mit etwas Kabel dazwischen) getauscht.
Im Prinzip geht es bei der Anordnung nur um die Winkel - wenn man die PreAmps aber in dem Tetraeder unterbringt, wird das Paket ziemlich groß - und im besten Fall sollte es ja im Messaufbau ganz flach untergebracht sein - in einem Zargenaufsatz von ca 2cm Höhe (etwa 2x Beespace und etwas Trägematerial --> Gitter).
BTW:
Für DIY Ambisonic Mikros gibt es immer mehr Interessenten und ambitionierte nichtkommerzielle Entwickler. Neben dem (bewährten) Klassiker von Dan Hemingson (z.B. https://makezine.com/2009/12/15/diy-ambisonic-microphone/) finden sich weitere interessante Ansätze von Makern oder schon vermessen in wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Wir sind nicht allein!
Es gibt eine Empfehlung für die Kapsel aus dem DIY Ambisonic Projekt von Dan Hemingson. Das ist ohnehin ein Fundgrube von tollen Ideen, auch für die Vorstärker usw… Er nutzt als Mikro eine Panasonic Kapsel (oder da nicht mehr lieferbar einen Ersatztyp) und modifiziert sie mit einem einfach Eingriff:
“The electret microphone capsules are manufactured as 2-terminal devices. There is an FET (field-effect transistor) inside the capsule, one terminal of which is connected to the case of the capsule externally. The first step is to cut that connection and make the capsule a 3-terminal device. This greatly increases the dynamic range and the clipping level of the microphone.”