Oh, jetzt sind meine Kollegen mir schon zuvorgekommen und haben meinen draft nochmal altern lassen … ;)
@AarneAarebye und @techanic, beide Geräte liefen im WInter nicht durch, da sie aufgrund von Bauarbeiten abgebaut wurden bzw. werden mußten. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite (wie @wtf schrieb, sind sie ja noch in-house und nicht im Feld) wurden inzwischen 60 Wohnungen in neunstöckigen Häusern gebaut, so daß die Horizontsilhouette für die Solarzellen deutlich anders aussieht und sich damit die Energiebilanz der Geräte deutlich verschärft hat: noch weniger nutzbares Licht… aber egal, sie müssen ja ohnehin an die frische Luft! ;)
Zeitraum für dieses Bild hier sind die letzten 12 Monate:
…dies hier ist der Zeitraum vom 1.2.20 bis 3.5.20
… und dies das dazugehörige Sonnenenergiangebot des gleichen Zeitraums:
Die Sonnen-Daten sind DWD-Werte und keine selbstgemessenen (also: am Ort der Solarzelle gemessen), man kann aber dennoch gut sehen, an welchen tagen es ausreicht, damit das Gerät wieder losläuft.
Auf diesem Thermo-Bild sieht man, warum die beiden Wetterhütten und airrohre, obwohl jeweils so dicht zusammen, während der Heizperiode unterschiedliche Werte anzeigen: ein airrohr sowie eine Wetterhütte ragen senkrecht über die Fensterbank, so daß die aufsteigende warme Luft einen halben Meter weiter höher zuerst diese beiden Meßgeräte erwärmt (die Sonne und die resultierenden Abschattungen machen natürlich ebensolche Effekte):
@Mosquitsch: Zusätzlich noch zu @roh’s Antwort: wenn Du Dir das datenblatt des CN3801 ansiehst, dann schlagen die dort die Diode D1 vor (diese wurde (bewußt und erlaubtermaßen) weggelassen beim Solar1). Wenn die aber nicht verwendet wird, gibt es bei dunkler Solarzelle einen direkten Strompfad über RCS, L und M1, der die dann höhere Akkuspannung (nachts oder bei Abschattung) an die Solarzelle legt - das will man nicht. Daher die Schottky-Diode.
Zur Auswahl dieser Diode bei Deiner gegebenen Solarzelle: mindestens eine SS14, SB140 oder 1N5819 sollten es sein, besser 1N5822, BYS26, SB240, SB360, MBR340 …
Deren Auswahlkriterien sind neben der Strombemessung (hier min. 1A) und Spannungsfestigkeit (min doppelter Wert der Zelle, also 40V)
- möglichst kleine Vorwärtsspannung (ist lastabhängig; “forward voltage”, VF oder UF)
- möglichst kleiner Rückwärtsstrom (“max DC reverse current”; IR)