Wenn wir Audio aufnehmen können wir das theotetisch über den Luftschall via Mikrofon tun oder über Substratschall mit Piezos aufnehmen. Was spricht für welches Verfahren und welche Mikros / Piezos sollen wir verwenden?
Bei BOb sind aktuell “normale Mikrofone” (Luftschall) geplant, entweder die klassischen Elektret-Kapseln mit einem Vorverstärker auf dem breakout-board, wie
Adafruit Electret Microphone Amplifier - MAX4466 with Adjustable Gain
oder digitale Mems-Mikros wie das
ICS43432 I2S Digital Microphone
https://store.arduino.cc/ics43432-i2s-digital-microphone
(bzw. Nachfolger ICS43434) die per digitale I2S-Schnittstelle Daten
übertragen.
Piezos kenne ich bisher nur als Schall_erzeuger_, einfache
Klopf-Detektoren oder die etwas elaborierteren als Tonabnehmer für
Geige, Gitarre usw. die Schwingungen vom Untergrund abnehmen.
Bei einem voll ausgebauten Rähmchen könnte ich mir vorstellen, dass
ein irgendwie gearteter Vibrationssensor an den Unterträgern, oder unten
an den Seitenträgern montiert, Schall oder Vibration aufnehmen kann. Bei manchen Beutentypen wie den TBH haben wir mich mehr Beschränkungen, da Waben erst gebaut werden müssen ja keine Rähmchen da sind. Hier könnten wir die Piezos nur an der Seite oder den Oberträgern befestigen. Diese werden aber wenig schwingen befürchte ich.
Gibt es hier im Forum schon Erfahrungen / Messungen mit Piezos, was wurde hier ggf. eingesetzt?
Wir sollten uns nicht auf die
akustischen Parameter beschränken, die ggf. bei der Bienen-zu-Bienen-Kommunikation wichtig und relevant ist. So weit mit bekannt ist sind bei der Kommunikation eher tiefe Töne / Schwingungen relevant, und da sind ggf. Piezos eher geeignet als normale micros. Wenn es aber akustische Artefakte gibt, z.B. Luft-Fächeln und die Bienen damit ein
Geräusch erzeugen, dass nicht zur Kommunikation beiträgt, aber für uns
eine messbare Größe ist, die am Ende besagt “zu heiß” ist das auch super.