Im Nachgang der Digitale BOB-Konferenz, Dezember 2020 noch einen Vorschlag zur Ergänzung von https://community.hiveeyes.org/t/herstellung-des-bee-observer-temperaturrechen/2458:
In der Konferenz war die Fixierung der Temperatur-Sensoren kurz ein Thema. Das Problem hatte ich auch. Folgendes ist mir dabei eingefallen, was ich erfolgreich umgesetzt habe (siehe dazu die beiliegenden Fotos). Vorab muss ich noch sagen, das ich mit einem Brutraum mit 11 Rähmchen im DN imkere.
Die Temperaturkabel alleine waren mir zu “wabbelig” an dem Flachbandkabel um diese in die Wabengassen einzufädeln. Thema: Dicke Handschuhe, unfreundliche Bienen, Smoker der wieder ausgegangen ist, etc.
Ich habe ein dünnes Holz genommen (Rähmchenoberteil) und im Rähmchenabstand Löcher durchgebohrt. Dann habe ich ein dicken Draht (ca. 4mm aus einer Estrichmatte) durchgesteckt. An den Drähten habe ich dann die Temperatursensoren mit einen Schrumpfschlauch befestigt.
Das Flachbandkabel verläuft jetzt oberhalb des Holzes und liegt dort sicher auf.
Somit habe ich jetzt eine steife Konstruktion, die ich bei der Bienendurchsicht einfach abheben und später wieder reinstecken kann.
Der Feuchte-Fühler ist in eine Leer-Rähmchen untergebracht und mit einem Kabelbinder am Oberträger befestig.
Das Kabel für den Außenfühler habe ich besonders lang gelassen und unten durch das Flugloch herausgefedelt.
Alle anderen Kabel habe ich durch das Flugloch in die Beute geführt, somit brauchte ich keine Löcher in die Beute bohren. Evtl. ist das auch eine Lösung für die anderen Imker die mit den Temperatursensoren “kämpfen”.
Sollte ich noch einmal ein Kit zusammenbauen, dann würde ich versuchen auf das Flachbandkabel ganz zu verzichten und die Kabelenden in einer kleinen Abzweigdose anzuschließen. Die Kabel könnte man dann auch ausreichend lang lassen um evtl. auch mal einen zweizargigen Brutraum auszustatten.