Auf dem nächsten online BOB Treffen am 14. Mai möchten wir über Sensoren für Wildbienen-Nistorte sprechen. Wenn ihr mögt, könnt ihr hier Fotos von Wildbienen in eurer Umgebung posten oder zusammen tragen, was es in dem Bereich vielleicht schon gibt.
Ihr könnt natürlich eure Ideen auch einfach mit zum Treffen bringen.
Wir von Hannover summt!
Sind noch auf der Suche nach BOB Waagen für ein Bienenvolk im Baumstamm für unsere Sarah von Gleisdreieck.org
Stromanschluss und wLan sind bereit. Es fehlt nur noch die Waage.
Und auf dem Lindener Berg würden wir gerne klassische Nisthilfen auf eine BOB -Waage stellen.
Außerdem werden wir mit Sicherheit dort auch Hummelvölker haben, die wir gerne mit den Parametern Gewichtsentwicklung, Temperaturverläufe sowie Luftfeuchtigkeit aufzeichnen lassen wollen.
Da diese Werte auf dem Lindener Berg bereits für Honigbienen aufgezeichnet werden ergeben sich vor Ort dann spannende Vergleiche.
Gerne bezahlen wir sogar für BOB Waagen wenn jemand uns mit seinen Waagen helfen mag und kann.
:-)) … das hatte ich schon mal gemacht, wie gestern berichtet bisher (30 Jahre) gab es aber nur einen Sommer mit Hummeln in dem Kasten, damals ohne Waage.
Unsere Hummelkästen sind recht leichtgewichtig und werden in aller Regel mit Königinnen besiedelt.
Ganz von allein sind bisher nur Wespen eingezogen.
Kennt jemand “Spaia”?
Hört sich für mich bisher eher nach Werbung als nach nutzbarem Produkt an.
Ich habe einen Prototypen gebaut, damit man mit einem RasperryPi Zero und Kamera die Niströhren von Wildbienen fotografieren kann.
Das ergibt folgendes Bild:
mit einer steuerbaren RGB-LED-Leiste ergeben sich neue Testbilder
mit rot ( stört evtl. Wildbienen weniger als weisses Licht ) und grün beleuchtet
mit weiss beleuchtet
die Reflexionen des LED-Streifens stören noch
Danke für die Fotos Didi!
Als Info für Leute, die hier zufällig vorbei schauen:
Wir beschäftigen uns im BeeObserver Verein mit Sensor-Setups zur Wildbienenbeobachtung. Wir treffen uns das nächste mal am Dienstag, 04.02. um 19 Uhr online. Und am Sonntag 09.02. vor Ort in der Nähe von Bremen. Wenn euch das Thema interessiert, kommt gerne dazu!
Auf dem letzten BOB-Treffen gab es noch ein paar offene Fragen, die hier gerne weiter diskutiert werden können, zum Beispiel:
- Wann spätestens anfangen zu messen (Jahreszeit)?
- Wie viele Fotos pro Minute / Stunde / …?
- Stört Licht die Bienen? Ggf. IR besser oder dunkles rot (wurde an der Uni Bremen schon einmal getestet).
Funktioniert das farbige Licht auch als Blitzlicht?
Also nur ein kurzes rotes Aufblitzen während der Fotoaufnahmen?
Oder ist es eine anhaltende Beleuchtung?
Hier noch ein Link zu den Nisthilfen, wie sie in Natura aussehen.
Auf den ersten Bildern von Didi handelt es sich nur um ein selbstgebautes Dummy, was ja schon beim Onlinetreff für kleine Irritationen sorgte.
https://magentacloud.de/s/R2T7GwZkfn66stJ?dir=undefined&openfile=6866060953
Ich teste gerade eine Beleuchtung mit Neopixel-LEDs, die kann man per Programm in allen Farben und Lichtstärken leuchten lassen:
Mit dem nächsten Testaufbau mache ich folgende Bilder
Danke! Wow, was es nicht alles gibt! … und ich dachte mit Imkern kann man schon Geld verdienen. Haha, alter Spruch: Nicht mit dem Imkern kann man Geld verdienen, sondern mit den Imkern! :-)
Hier sind Testbilder mit rotem Licht mit der Intensität 100, 150, 200 und 255
und mit weissem Licht mit der Intensität 100, 150, 200 und 255
Ich finde die 3. Bilder am besten mit einer Lichtintensität von 200 ( von 0 bis 255 )
Beim 3. roten Bild leuchten die grünen und blauen LED nicht, evtl ist das für die Bienen das beste.
Ich vermute mal, dass in Bezug auf die Augenleistung kaum ein Unterschied zwischen den diversen Bienenarten besteht. Denn die Anforderungen an die Arten durch die evolutionäre Auslese ist ja sehr ähnlich bei all den Bienen die hier leben.
Insofern sollte es möglich sein, die Wirkung der diversen Lichtfarben bereits vorab an Honigbienen hinter Glas, Plexiglas oder Folien zu testen.
Wir benötigen also zunächst mal einen Bienenstock mit einem Glasfenster. Sollten die Honigbienen erkennbar auf das Licht reagieren, dann dürfen wir das auch von den Mauerbienen etc. erwarten.
Kann hier jemand der Mitleser mit Honigbienen hinter einer Glasfläche dienen?
Der Prototyp wurde verbessert: von vorne und oben
Die Beleuchtung hinten mit 2 x 8 Neopixel und Steuerung mit Tasmota
Beleuchtet mit rot und warmweiss
Welche Maße der zu besiedelnden Brutröhren machen denn Sinn bzw. brauchen wir?
Hier Wildbienen Schaukasten (MDF) kaufen | Naturschutzcenter z.B. gibt es unterschiedliche Durchmesser gemischt 4, 6 und 9 mm vs. eine andere Version mit nur 9 mm Durchmesser.
Dann sind die gefrästen MDF-Bretter, etwa Nistblock für Mauerbienen (MDF) | Naturschutzcenter um die 16 cm tief, da auf der Hinterseite geschlossen, haben die Löcher vermutlich um die 15 cm Tiefe, es gibt aber auch Glasröhrchen zur Beobachtung Beobachtungsholz für Wildbienen kaufen | Naturschutzcenter die nur ca. 10 cm tief sind (und btw. auch nur 8 mm Innendurchmesser haben). Was brauchen wir da minimal an Länge?
Noch eine Frage zur durchsichtigen Abdeckung: Wie dick muss die sein und wie wird sie bei uns befestigt? Bei diesem hier Wildbienen Schaukasten (MDF) kaufen | Naturschutzcenter steht nur “transparente Folie” die mit doppeltem Klebeband fixiert wid. Ist bei diesem Modell vermutlich auch ok, da es eine zweite plane MDF-Platte gibt, die hier im geschlossenen Normalzustand gegendrückt. Bei der Variante Hagemann Zuchtset Wildbienen, kompakt, Rote Mauerbiene (mit 25 Kokons) | Zuchtsets | Biologie | Schulfächer | Hagemann scheint die Abdeckung ca. 3 mm dick zu sein und bei dieser Wildbienen-Beobachtungshotel zum Aufklappen | Zuchtsets, Tiere & Natur | Forscher-Werkstatt | Hagemann sind die Acrylglasplatten geschätzt ca. 2 mm dick. Noch eine Version unter BK-06 "Spion XL" (Var. Nistblock) - Wildbienenschreiner (Dicke kann man hier auf Grund des Fotografie-Winkels schlechter schätzen) hier wird das Plexiglas auch in der Mitte verschraubt – ähnlich wie bei den neueren Fotos von Didi oben!
Beim Bau des Prototypen benutze ich die Brutröhre, die mir von Hartmut Münch zur Verfügung gestellt wurde:
Die 12 Röhren sind 10 cm lang und haben unterschiedliche Durchmesser von 4 bis 9 mm. Abgedeckt sind sie mit 2 mm Plexiglas und 5 Schrauben.
Zum Bau des Kastens benutze ich unbehandeltes Fichtenholz ( Reste von Regalbrettern ) und mit Biolasur behandeltes Sperrholz ( auch Rest von einem 30 Jahre alten Regal ).
Bei Amazon kann man Insektenhotels aus unbehandeltem Holz bekommen:
2 mm Plexiglas gibt es im Baumarkt. MDF-Platten würde ich nicht benutzen.
mit der folgenden Anordnung versuche ich die Bildqualität zu verbessern
links mit Handy GooglePixel8a und rechts mit RasperryPi Zero und PiZeroCam
Das Handybild ist deutlich besser und schärfer
Das Handy hat mit einem 50 MP-Sensor zehnmal mehr Auflösung als die RasPi-Cam mit 5 MP, der Unterschied ist wirklich nicht verwunderlich. Außerdem werkelt noch KI-Kram im Telefon; keiner weiß, wieviel dies außerdem noch weiter zur Bildverbesserung beigetragen hat. Schade, daß die Beleuchtungsverhältnisse nicht die gleichen zu sein scheinen (und das rechte Bild auch noch gedreht ist), oder ist das die Kameravariante ohne IR-Filter?
An der Beleuchtung mit den RGB-Neopixel LED kann man noch viel ausprobieren. Zuerst mit der Tasmota-Firmware und dann mit einen PythonProgramm auf dem RaspberryPi Zero.
In aller Regel verwenden wir 160 *160mm mdf-Nisthilfen.
Tatsächlich von naturschutzcenter.de oder auch wahlweise von anderen Anbietern, die fast alle dieselben Maße verwenden.
Wir haben für unterschiedliche Anzahlen von mdf-Platten übereinander jeweils drei standardisierte Höhen bei unseren Schutzkästen.
Inzwischen hat uns Rüdiger Scurla als Erbauer der standardisierten Schutzkästen auch eine neue einsetzbare Front gebaut, die nun Lichteinfall für unser Vorhaben abhält.
und
Die Röhren werden wir oben mit Glas oder Plexiglas abdecken und dafür beten, dass uns unerwünschte Reflektionen der Beleuchtung nicht noch in‘s Handwerk pfuschen.