Rahmen mit 4 Wägezellen (pro Ecke eine)

Habe letztes und vorletztes Jahr testweise (von Hand, Kofferwaage) vorne und hinten gemessen. Glaube nicht, dass es einen signifikanten Erkenntnisgewinn bringt, Vielleicht bei einer sehr flachen, langgestreckten Beute, wie der Bienenbox, Bienenkiste oder einer anderen Lagerbeute, aber bei einem 2-Magaziner wid auch im Winter der Zehrweg nach oben gehen. Aber das ist ein anderes Thema. ;-)

Hallo Leute, wenn ihr was bestellt, ich würde auch einige abnehmen (8 oder 12). Grüsse, Markus

@mhies Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob wir die 49kg oder die 60kg Ausführung nehmen sollen. @clemens favorisiert die 60kg, da er befürchtet dass die 40kg zu anfällig für Beschädigung ist (versehntliches auf die Waage treten, Unsanftes absetzen der Beute auf eine Ecke der Waage.
Ich denke dass man mit den 60kg Zellen halt einiges an Auflösung verschenkt.
@mhies was wäre dir denn lieber?

Ich bin für 60er, klar leidet die Genauigkeit, aber man braucht sich keine Gedanken über Gewichtsgrenzen zu machen.

Danke für die Rückmeldung, dann nehmen wir also die 60kg.

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Befestigung der Wägezellen

Wie habt ihr geplant die vier Wägezellen zu befestigen? Mein Plan:

  • Wägezelle
  • Distanzplatte, ca. 3 mm
  • schraubbarer Fuß
  • umgekehrtes Alu-U-Profil …
  • als Befestigung am Magazin-Boden
  • als Wetter-, besonders Sonnenschutz

Die Sicht von hinten könnte so aussehen: (umgekehrtes) U-Profil oben, danach eine 3 mm Distanzplatte, dann die Wägezelle und der Fuß:

+--------+
| ====== |
| +----+ |
| |    | |
| +----+ |
|   ||   |
    /\
    --

Wie gesagt ist mein Ziel eine möglichst günstige und universelle Lösung für eine Waage. Ein Rahmen ist unflexibel, müsste auf verschiedene Beutengrößen angepasst werden, weiter erhöhte es das Niveau der Volks wieder um die Rahmenhöhe. Meine Idee ist die Wägezelle quasi als “Füße” an bestehende Bögen anzuschrauben. Damit wäre man sehr flexibel was das Beutensystem angeht und mit fest verschraubten Füßen ist das Gesamtsystem auch recht stabil.

Die Waage oben von Arnia schaut zwar nett aus, wirkt für mich aber unstabil. Einfach draufstellen klappt wohl nur mit flachen Böden, alles was Füße hat - z.B. mein Herold-Boden - würde damit nicht funktionieren.

Nachteil wäre, dass man die Füße erst an einen vorhandenen Boden anschrauben müsste. Was meint ihr ist besser, eine “fertige” Waage auf die man das Volk einfach draufstellt, das da aber auch rumrutschen und wegrutschen kann oder Wägezellen zum festschrauben?

2 statt 4 Wägezellen?

Noch eine ketzerische Frage! Was spricht dagegen statt der 4 Wägezellen nur 2 zu verwenden und diese dann vorne und hinten zu verwenden wie meine alten Wäge"balken" Low-cost half-only scale platform (aluminium)

Eine 100 kg-Zelle, die von der Bauform der H30 entspricht, könnte man bei LCT in China für 7 EUR bekommen!

Das wäre eine Möglichkeit den Kabelsalat zu sortieren, vielleicht etwas zu klein?

https://www.alibaba.com/product-detail/Greenway-686-5-TUV-CE-Approval_60671073178.html

Zu klein denke ich nicht, aber fast etwas zu hoch. Kommt halt drauf an was man drin unter bringen möchte.

Warum nicht gleich 4 Zellen wenn die ohnehin so günstig sind? Dadurch hast du eine sehr stabile und mit Gummifüßen auch noch entkoppelte Konstruktion. Die paar Euro mehr für 4 Zellen ist mir die Stabilität wert. Deine alte Konstruktion profitierte sehr von der nicht gewogenen seite mit 2 Auflagepunkten an den Ecken. Diese würden ja bei zwei Wägezellen wieder wegfallen.

Vom anschrauben der Zellen an die Böden halte ich nicht viel. Wenn ich meine diversen Böden ansehe, dann will ich da lieber nichts mehr rein schrauben, so verwittert sind die nach 2, 3 Jahren. Uch vom Handling her finde ich das unpraktisch. Wie montiere ich das? Volk vom Boden absetzen? Boden Tauschen?.

U-Profil war auch mein erster Ansatz, aber wie machst du da die Querverbindung? (@clemens Ja, du brauchst die nicht wenn du sie an den Beutenboden schraubst.) Das System von arnia ist einfach genial. Ich werde das bei meinem ersten Prototypen mit 30mm x 3mm Flachstab anstatt dem Glasfiberstab versuchen. Den Flachstab gleich als Spacer für die Wägezelle zu benutzen vereinfacht die Konstruktion enorm. Für Dadant habe ich mir einfach 2 längere Flachstäbe mit bestellt. Kostet nur 4 € mehr oder so.

Ich glaube auch nicht dass du mit den Herold-Böden wegen der Stabilität Probleme bekommst. Und falls doch muss man den Querverbinder einfach aus Edelstahl machen. Der hätte auch weniger thermische Ausdehnung.

Waagengestell und Junction Box mit ADS1234, Eine Einheit. Geschirmtes Netzwerkabel zum Arduino mit Solarpanel als 2. Einheit. Das ist derzeit mein Plan.

Das Gestell werde ich vermutlich am Wochenende bauen können. Dann mache ich paar Bilder.

Die Zwei-Wägezellen-Variante ist definitv genauso stabil oder sogar stabiler als die Version mit vier Zellen, s. https://www.wolf-waagen.de/ oder eben meine oben verlinkte Version. Auch profitiert das nicht von der 2. nicht gewogenen Seite, schau’ dir mal die Konstruktion bei Wolff an, da liegt das komplette Bodenbrett auf voller Länge der kurzen Seite auf.

Man muss für dei längeren L-Profile etwas mehr ausgeben, spart sich aber die Ausgabe für zwei zusätzliche Zellen. Das einzige Argument für die 4-Zellen-Version ist die absolute Flexibilität was die größe der “Waage” angeht falls man nicht mit Alubändern arbeitet, sondern diese anschraubt. Vom Mini-Volk über normale Zander/DN-Beuten bis hin zu Dadant 12 oder Bienenbox und -kiste ginge alles.

Die Stabilität der Herold-Böden ist nicht das Problem, die halten ja auch ein 150 kg-Volk aus, das Problem ist, dass der Boden - wie viele Böden - nur mit den vier Ecken auf der Erde / dem Beutenbock oder bei uns der Waage steht. Stehen bleiben wird er da auch ohne imkerliche Eingriffe, keine Frage. Aber mach’ da mal eine Kippkontrolle! Oder versuche ein zusammengekittetes Magazin auseinander zu bekommen. Du wirst zwangsläufig den Boden / das untere Magazin verschieben, gerade wenn Holz auf Metall unbefestigt steht. Und dann rutscht dir das komplette Magazin ab und knallt mit 100 kg im besten Fall 3 cm (Fußhöhe des Boden) oder 30 cm (Höhe Beutenbock) runter! Im worst case rutscht es auch komplett weg und fällt um. Mir ist das in 30 Jahren ca. 2x passier mit der Konstruktion oben, nicht schön, Mit einer Metallschicht (Waage) dazwischen wird das häufiger vorkommen.

Verwitterung der Böden ist bei mir kein Problem, sind normale Weichholz-Konstruktionen, sie stehen aber auch einem Beuten-Bock bei direktem Bodenkontakt schaut das sicher anders aus.

Was mir bei der Arnia-Konstruktion nicht gefällt ist der direkte Sonneneinfall auf die Wägezelle, daher die U-Profile, die auch gleichzeitig Schutz der Wägezelle sind. Ein einzelnes L-Profile wären auch möglich, dann hätte man “nach aussen” den Sonnenschutz und du könntest die Querstrebe auch gleich als “Distanzplatte” für die Wägezelle versenden.

Oder auch hier mit realen Fotos: http://hivetool.org/w/index.php?title=Frame:_The_Thrifty-Bee_Scale:_A_low-cost_All_Aluminum_Scale

Da steht 138 mm Länge, wenn das nur die Box ist, reicht es, wenn es die Box mit den Kabeldurchführungen ist könnte es schon wieder knapp werden.

Höhe aussen ist 36 mm, lass die Wandung mal 3 mm dich sein, dann haben wir 3 cm innen. Plaine, Schraubklemmen, Kabel ggf. stand offs … könnte hinkommen und sollte mit auch noch unter den Boden passen wenn die Wägezelle Füße hat.

Kennt jemand eine einfache günstige Möglichkeit um 4 oder 2 Zellen parallelzuschließen? Ohne eine Platine zu erstellen, sondern nur mit einem Verbindungssystem? edit: Lochraster mit 4 Schraubklemmen für die Zellen und eine in Richtung ADC ist vermutlich das günstigste.

Hier gibt es die ersten Fotos der bestellten Wägezellen:

Ich sehe gerade, dass die Kabel nicht nach hinten ausgeführt werden, sondern zur Seite, das schränkt unsere mechanischen Möglichkeiten / Ausrichtung ein.

Das ist wirklich ziemlich ungünstig.
Müsste man eventuell bei einer größeren Bestellung abklären, ob sie das anders machen können.

So, auch in Berlin angekommen! Danke @Juergen!

Hallo !

Ich habe Heute eure Seite entdeckt und finde sehr interessante Infos.

Zur Vorstellung :

Ich bin auch Hobby Imker und wohne auf Korsika. Zurzeit habe ich 18 Völker mit Dadant 10.

Ich habe auch ein System entwickelt und habe meine Version 2 fast fertig. Ich habe die Platinen mit Kicad etworfen und werde sie diese Woche noch in China bestellen…
Die Version II hat vier HX712 und ein Arduino Pro mini. Funk geht über GSM mi SIM900. Wetter Station geht mit BME280 und Brut temp mit DS18B20. Clock ist mit DS3231.

Meine Daten sind hier.

Ich habe auch eine Mobil Version (Apaguard) begonnen :

Mein erstes System hat nur eine Zelle und wie Ihr habe ich zu Viele Schwangkungen und möchte jetzt mit 2 oder 4 Zellen probieren.

Schade dass ich euch zu spät entdeckt habe, sonst hätte ich auch ein Paar Zellen bestellt und vieleicht etwas anderes entwickelt oder sogar mitgeholfen.

Nun meine Fragen:

  • Gibt es zwischen 2 und 4 Zellen grosse Unterschiede (Mekanish und Elektrisch)
  • Lassen sich 2 oder 4 Zellen leicht zusammen anschliessen ? Wie ist dann die Empfindlichkeit ?
  • Kennt einer von Euch EasyEDA ? Die bitten ganz billige pcb !! Ich habe schon bei DirtyPCB bestellt und die sind Super !
    (ich kann als newcomer nur 2 links geben… EasyEDA findet man leicht)

Vielen Dank im Voraus,
Entschuldigung für mein Deutsch…

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Hallo, danke für Infos zu dir und deinem Projekt, und das Deutsch ist doch fast perfekt! In case it is easier for you ask or comment in English also. Wie versorgst du dein System mit Strom? Hast du eine Steckdose in der Nähe? Was ist “CSQ” in deinen Grafiken? Schön, dass es bei deier Version auch Anmerkungen gibt, die imkerliche Eingriffe - z.B. Fütterung - dokumentieren.

Wenn ich mir die Schwankungen der Gewichtswerte anschaue denke ich nicht, dass es an der einen Wägezelle liegt, sondern eher an Temperaturunterschieden die sich auf die Wägezelle auswirken. Es gibt Wägezellen, die Temperatuschwankungen eher kompensieren als andere. Wichtig ist auch, dass die Wägezelle nicht einseitig - etwa durch Sonnenstrahlung - erwärmt wird.

Wie du vielleicht schon gelesen hast sind wir uns hier auch noch nicht einig wie man die vier Zellen sinnvoll auslesen kann. Meine Devise ist eher as easy as possible und ich werde versuchen die vier Zellen einfach parallelzuschließen, andere, z.B. @Juergen möchte den ADS1234 mit 4 Eingangskanälen verwenden um jede Zelle gesondert auszulesen.

Zu den Fragen kann ich leider noch nichts sagen, aber ich habe die gleichen. ;-) Mechanisch finde ich 2 oder 4 Zellen interessant, da das auswändige Gestell für eine Wägezelle - meist geschweißt - wegfällt. Stabil ist - bei entsprechender Materialstärke - alles!

Elektronisch sind wir noch am experimentieren. Zur Empfindlichkeit (bei einem ADS!!) hat @weef hier etwas geschrieben:
Mehrere Wägezellen an einem einzelnen Analog-Digital-Wandler?

Bei 4 ADCs / z.B. HX711 sollte die Empfindlichkeit auf jeden Fall besser sein. Die Frage ist, ob es den Aufwand lohnt oder nicht sowieso durch Regen u.ä. das Gewicht nicht so super genau sein muss.

Hallo Clemens,

Vielen Dank für die Antworten.

Ich werde mal den Forum durchlesen und mit eine Idee machen.

Ich benutze eine kleine 12V/7A Batterie. Im Ruhestand braucht mein Ding ung .400 uA. Das Meiste davon geht in den I2C Sensoren… SIe laüft schon seit Juni und hatt immer noch 12,5 V.
Ich habe versucht sie im Ruhestand abzustellen aber das geht nicht, sie kommen nicht korrekt zum leben wenn ich sie aufwecke.

Meine nächste Version mit vier HX712 dürfte ein wenig besser gehen. Die HX712 sollen thermisch stabiler sein.

Bis bald,
Patrick

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I habe vergessen Dir zu antworten.

CSQ ist die GSM Feldstärke. Es ist eine AT antwort an AT+CSQ.

Patrick