Anhang » Insektendetektor
Ziel
Ein Open-Source-Device entwickeln, das Insekten zählen und anhand der Körperform klassifizieren (z.B. Wanze, Wildbiene, Grashüpfer) kann. Dieses Gerät soll später nicht mehr als 100 Euro kosten und für Laien in einem Workshop nachbaubar sein.
Mit diesem Gerät kann ich sehen, wie viele Insekten in meiner Umgebung (noch) vorhanden sind.
Und ich sehe direkt, wie sich die Insektenzahl erhöht, wenn ich bestimmte Dinge verbessere.
Das motiviert mich, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und meine Umwelt Insektenfreundlicher zu machen.
- Das Device ist interessant für Erwachsene und Kinder, aber auch für Kommunen und öffentliche Einrichtungen.
- Ein Insektenzähler könnte an öffentlichen Orten stehen, ähnlich dem Zähler am Tübinger Fahrradtunnel.
- Flächenvergleiche, Tagesverläufe und Vorher-/Nachher-Vergleiche sind möglich.
- Eine Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern ist geplant.
Ideen/Messideen
- Prozentuale Veränderung pro Messpunkt über einen längeren Zeitpunkt
- 2D Lidar 200+ EUR > unser Gerät soll Laientauglich und kostengünstig werden
- Lichtschranke mit Lockstoff (wie bei den Bienen)
- Bild (Kamera) an einem Lockobjekt (z.B. Ball, gelbe Fläche, Leuchtfeld)
- bei welchen Farben passiert das?
- müssen wir die Insekten von unten und von oben beleuchten?
- Digitale gescannte Insekten rendern
- Klassifizierung von Trainingsbildern (innerhalb der ersten Zeit)
- Geruchsstoffe sind schwierig (evtl. zum Nachfüllen, tropfen)
- Pflaumensaft
- Tonaufzeichnungen (zur besseren Identifizierung), Tonsignatur entspricht …
- ST-micro (VL53L1) Distanzmessung für Höhensignatur
- Kann man Insekten über Töne anlocken?
- Thermokamera
- zum Bild schießen, eine 12V LED anschalten, um mögl. Gelbton zu entfernen
- Farbraster an den Rand
- Insektenvernichter kapazitiv umbauen
- Kann man Mikrowellen und den Dopplereffekt nutzen, um Insekten zu zählen?
- Fledermäuse > Echolocation: können wir das nutzen? > Animal echolocation - Wikipedia
Fragen
- warum messen wir?
- an welchen Standorten wollen wir zählen?
- wollen wir uns auf eine Art/Klasse spezialisieren?
- wo schieben wir die Daten hin
- Ortskennung?
- Internetseite
- Spiel (Gamification)
Details
Schritt 1
Wochenende mit Prototypbau = Barthon (Mischung aus Barcamp und Hackathon)
Datum: 29./30. Juni 2019
- Mehrfachzählung erstmal nicht betrachtet
ist eine statistisch herausrechenbare Größe?
- Steckdose und WLAN
- Raspberry
Bestellliste erstellen (Andreas), bei sertronics.de:
- ZeroW oder Pi3
- 5MB PiCam (9-25 EUR)
- Netzteil
- 2x LedPanel SMD21/21 (15 EUR in China) 30W/qm
- oder UV-LED/SMD
- Diffusor Scheibe (~12x12cm)
- Kamerakabel (ca. 30cm)
- Sensor Farbe/Helligkeit
- Sensor Feuchte (wg. Regen)
- Gehäuse (Druck?, Plastik, Holz, )
- Aufhängung (evtl. biegen)
wer will:
- Insektenvernichter
- Autobatterie mit Spannungswandler
Schritt 2
- Server
- Hackathon
Schritt 3
- LoraWAN
Technik
- PyTorch
- evtl. openCV
- Postgres (für Metadaten)
- Python und Django (Webframework)
- Hosting:
- Thomas ist Maintainer
- https://www.kimsufi.com/us/en/servers.xml
Rechner mit 2TB
Skizze, Stand 30-4-2019:
Links
Wie weit ist dieses Projekt denn bis jetzt gediehen?
Die Falle für sowas müsste eine sogenannte Malaise-Falle sein.
Für eine Verfizierung der Ergebnisse müsste dann der Insektenanfall in einer Alkoholflasche landen, um dort von Hand nachgezählt werden.
Die Ergebnisse der weltberühmten Krefelder Studie zum Insektenschwund kamen ja schließlich genau so zustande.
Hallo Hartmut.
Du müsstest dazu wahrscheinlich mit den Autoren Kontakt aufnehmen.
Viele Grüße,
Andreas.