Diskussion zum Einbau der Sensoren in die Beute

Hallo zusammen,

Beim Einbau des BOB Sensorkits stellten sich einige Fragen, z.B.:

  • Wo wird der Feuchtigkeitssensor am besten eingebaut?
  • Wie wird die Kabeldurchführung in die Beute am günstigsten gelöst? (Wir müssen die Beuten ja nicht alle vergebens anbohren ;-)
  • Welche Lösungen wurden für die Unterbringung des USB Netzteils gefunden? (Da das Netzteil ja direkt in der Nähe der Beute sein muss ist es erforderlich, dass dies auch Wasserdicht verpackt ist.

Vielleicht können wir hierzu ja eine Sammlung von Fotos machen, welche zeigen wie diese Punkte umgesetzt wurden, so dass wir von den Erfahrungen der Anderen profitieren können.

Viele Grüße aus dem Norden.

Andreas

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Am besten nicht direkt am Flugloch oder auf dem Bodengitter(falls vorhanden). habe mir ein kleines Gehäuse gedruckt, welches ich entweder an der Seite in der zage einhänge oder auf die Rähmchen lege.

bei meiner Beute Ist auf der Rückseite ebenfalls ein Einflugbretchen welches man durch umdrehen Öffnen kann, Dieses werde ich mit einem neuen Bretchen was eine Kerbe für die Leitung hat austauschen.
Weitere Möglichkeiten sind noch eine Ecke des Gitterbodens etwas Aufbiegen oder
einfach durch das Einflugloch.

Es gibt Kabelboxen in IP44 oder manchmal auch höher, die man verwenden könnte. IP44 ist nicht gerade wasserdicht sondern Regendicht aber 80-90% der USB Netzteile sind Vergossen. und sollten das über einen Längeren Zeitraum aushalten.
Man kann aber auch ein 5V IP67 Netzteil verwenden was für Outdoor LED gedacht ist. dort aber auf Konstanntspannung und nicht dimmbar achten Leistung sollte recht klein sein, wir bauchen nur ca 1-2W
Ich habe eine andere Lösung die aber einiges mehr Aufwand bedeutet. Da wir an unseren Vereinsbeuten durch eine Querstraße kein Strom hin bekommen wird dort ein 100W Solarmodul mit 12V 24AH Sunpower Akkus Montiert. In einem Zusätzlichem IP67 Gehäuse werden die 12 V beim Solarladeregler mit einem DC DC Stepdownconverter auf 5V runtergeregelt.
100W, da wir dort ebenfalls auch noch eine WEBCam Montieren, um Live ins WWW senden zu können.
Werde das alles aber noch gesondert Dokumentieren.

Gruß Micha

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Der Feuchtigkeissensor soll in die Beute, d.h. wir müssen ihn etwas gegen Verkitten und Verbauen schützen, am einfachsten verwendet man dazu einen flachen Königinnenversandkäfig wie z.B. diesen hier

Position: In einer der ersten beiden Randwabengassen, eher an den Oberträgern.

Am wenigsten, nämlich gar nichts, muss man an der Beute bohren oder einkerben, wenn man die Kabel durchs Flugloch einführt. Somit muss man an der Beute keine Modifikation vornehmen und kann auch das Sensorkit ohne Bohrmschine in ein anderes Volk umsetzen.

An der Uni Bremen und auch Kollegen in München haben diese wasserabweisende Abdeckungen für Verlängerungskabel verwendet. Allerdings gab es größere Qualitätsunterschiede, hat @caro berichtet.

https://www.amazon.de/Brennenstuhl-Safe-Box-Schutzkapsel-outdoor-1160440/dp/B0017PYRSS/

oder in der Schutzklasse IP55

https://www.amazon.de/Meister-Safebox-Verlängerungskabel-Strahlwasserschutz-Sicherheitsbox/dp/B00GJP1UAO

Die schützen nur vor Spritzwasser, etwas erhöht, dass sie nicht in einer Pfütze bei Regen und zusätzlich etwas abgedeckt wäre dennoch empfehlenswert. Das USB-Netzteil darf dann nicht zu groß sein. Ggf. Abmessungen checken.

Ich habe meine Sensoren so eingebaut:


Nach 3 Wochen haben die Bienen sie anscheinend akzeptiert. Die Kabel führe ich ohne Kerbe nach aussen.