Wer ein Microcontroller-Board hat das überhaupt nicht für low-power im sleep mode geeignet ist könnte mit einem Timer glücklich werden, der den Stromfresser einfach nur alle paar Minuten oder Stunden anschaltet. Etwas rustikal und wenig flexibel, da die Zeit über einen Poti bzw. feste Widerstandskombinationen oder einen fest verlöteten Widerstand geregelt wird, für manche Anwendungsfälle dennoch hilfreich.
Ich glaube, dies ist einfacher, als mit den verschiedenen Modi der Sensoren zu experimentieren.
Bei mir hat es mit einer einfachen Schaltuhr gut funktioniert:
Die Schaltuhr schaltet ein, Unix-Rechner fährt hoch, holt sich per FTP Daten, überprüft sie, schaltet analoges Modem ein, transferiert Daten zum Server, Rechner fährt runter, Schaltuhr schaltet nach 15 Min alles wieder ab. ( Semesterarbeit an der Hochschule Bremen 2004 )
Hat bis 2017 gut funktioniert, zuerst ist die Festplatte des Rechners gestorben, dann wurde der Server abgeschaltet. http://solarserver.hs-bremen.de ( das Einfamilienhaus )
Ich hatte die letzten Tage mit einem (zuerst für mich) unerklärlichem Verhalten des Sparkfun Nano TImer bei der Nutzung mit einem ESP32 zu tun. Das Ding funktionierte ganz gut, allerdings nur ein mal! Nach einem initialen Start lief der sketch durch und signalisierte dann mit einem dezidierten “done pin”, dass der ESP32 durch ist und der TPL5110 die Stromzufuhr nun kappen kann.
Bis dahin funktionierte es auch nur schaltete der Timer sofort nach dem Start eines neuen Zyklus wieder ab. Ein Blick mit dem Oszi auf die Spannung zeigte dann für einige ms ein HIGH des done pins an.
Es gitb einige pins des ESP32, die beim oder nach dem Booten ein Signal ausgeben:
outputs PWM signal at boot
diese ist für den Timer ein HIGH-Signal und er kappt sofort wieder die Stromversorgung, daher in Verbindung mit einem ESP32 den verwendeten pin doppelt checken, und einen ohne PWM at boot verwenden!