Gestern fand der Workshop von 14 bis 20 Uhr statt, 10 Sensorkits wurden verteilt. Da es vorher Software-Probleme gab, habe ich die Doku aktualisiert.
Zuerst muss die Firmware vom FiPy aktualisiert werden.
WorkshopHannover-1-Flashen.pdf (289,6 KB)
1-Firmware.zip (6,8 MB)
Mit dem Pycom-Firmware-Updater wird der Flash nicht sauber gelöscht, so daß später seltsame Fehler auftauchen, die schwer zu finden sind. Vermutlich wurden früher hauptsächlich jungfräuliche FiPy’s geflasht, so daß der Fehler kaum bemerkt worden ist.
Das Flashen der FiPy-Software mit Atom/Pymkr funktioniert nur noch auf alten Notebooks, auf denen es früher installiert wurde.
WorkshopHannover-2-AtomPymkr.pdf (318,6 KB)
Auf neuen Notebooks lässt sich das nicht mehr installieren. Die Entwicklung von Atom wurde eingestellt ( sundown ), die Firma Pycom ist pleite, Pymkr wird nicht mehr unterstützt.
Als Alternative gibt es Thonny, da ist aber die Bedienung etwas anders und man muss sich einarbeiten.
Vor dem Flashen ist es sinnvoll, in der FiPy-Software
FiPy-master.zip (89,5 KB)
die Datei user_config.json mit aktuellen Daten zu füllen, die brauchen dann mit der App nicht mehr aktualisiert zu werden.
WorkshopHannover-3-UserConfig.pdf (42,4 KB)
Die Bedienung der Konfig-App ist hier dokumentiert:
WorkshopHannover-4-Konfiguration.pdf (411,0 KB)
WorkshopHannover-5-Forumodt.pdf (465,2 KB)
Danach kann man im Bienenmonitor beobachten, ob man alles richtig gemacht hat.
Falls ein Sensorkabel defekt ist, kann man es wie folgt reparieren:
Dazu muss die Verschraubung am Gehäuse gelöst werden und das Kabel mit Stecker so weit wie möglich gezogen werden, damit man Platz zum Arbeiten hat.
Das 4-polige Kabel zum Feuchtigkeits-Sensor ist sehr widerstandsfähig und daher schwierig zu bearbeiten. Zum Abisolieren macht man mit einem (Taschen)messer rings herum eine Kerbe in die schwarze Isolierung etwa 2 cm vom Ende. Nicht zu tief, damit die farbigen Drähte nicht verletzt werden. Dann knickt man das Kabel an der Kerbe so oft, bis es bricht und zieht dann die schwarze Hülle ab.
Dann klemmt man einen farbigen Draht zwischen Messer und Daumen und zieht ca. 5 mm Isolierung ab. Eventuell muss man mehrfach üben, bis es sauber funktioniert.
Anfangs habe ich die Kupferlitze verzinnt, damit der Kontakt im Stecker gut ist. Aber das Kabel brach oft an der Stelle ab, wo das Lötzinn aufhörte.
Jetzt biege ich einfach die Litze um und stecke es mit Isolierung in den Stecker. Dabei achte ich darauf, dass einige Drähtchen das Metall des Steckers berühren.
Wird der Schraubstecker zum zweiten Mal benutzt, ist oft das Loch zu klein für das farbige Kabel. Dann kann man mit einer Nadel oder Nagel das Loch vergrößern, wenn man die Schrauben weit heraus dreht.
Anschliessend wird ein Kabel nach dem anderen festgeschraubt.