Untersuchungen zu elektromagnetischen Störungen des Wägezellen-Subsystems

Das ist durchaus möglich, ja. Wir sammeln dazu seit längerem bei Übersicht: ADCs für Wägezelle ff.

Davon gehe ich aus. Räusche sind kein Problem.

Driftminimierung durch Verunschärfung? Zur Anzeige kann das Signal gern konditioniert werden, aber in den Rohwerten wollen wir alle gemeinsam doch die Rohwerte – nicht? Mir läge das auf jeden Fall sehr am Herzen, so dass die Sichtbarkeit der diversen Phänomene erhalten bleibt.

Primär geht es in diesem Beitrag um das Phänomen der Beeinflussbarkeit durch elektromagnetische Wellen. Die Reise in Richtung Quantifizierbarkeit solcher Beobachtungen klingt für mich nach einem steinigen Weg und ich frage mich, ob sich da weitere Forschungen lohnen. Bzw. anders – hoffentlich präziser – gesagt: Ich bin mir nicht sicher, was das Ziel am Ende dieses Wegs möglicherweise sein könnte, so dass sich etwaige Beschwerlichkeiten dabei rentieren könnten.

Auf der Waage steht angeblich ein Kilo Mehl, wie es im Bild bei Untersuchungen zu elektromagnetischen Störungen des Wägezellen-Subsystems - #10 by Andreas auf der rechten Seite halb zu sehen ist. Gemessen und angezeigt werden jedoch um die 800 Gramm, vermutlich weil wir irgendwelche Zahlen nicht ordentlich umgerechnet haben, als wir die Werte für scale und offset bestimmt haben.

Da es mir nicht um die Quantifizierbarkeit per se geht, hatte die korrekte Justierung im Vergleich zu den anderen anstehenden Dingen für mich absolut keine Priorität. Falls Ihr Euch realere Werte für etwaige Rauschpegelbestimmungen oder bessere Deltawerte bei WiFi-Traffic wünscht, sagt gern Bescheid – dann lege ich da bei Gelegenheit noch eine Schippe drauf und stelle die Werte ordentlich ein.

Gut, dann passen ja die Werte grob, hatte das mit dem Sackerl Mehl nicht auf dem Schirm. Wollte nur vermeiden, dass wir über Abweichungen reden, die in realiter dann vielleicht 2 g sind. Aber isses ja nicht.

Mich würde interessieren, ob die Abweichungen absolut z.B. 20 g sind, oder ob es bei 800 g Gesicht 20 g Abweichung sind und bei 80 kg 2 kg, also prozentual vom Gesamtgewicht. Falls es auch bei 8 kg nur 20 g sind wäre das Thema aus praktischer Sicht für mich nicht relevant.

Ja, was auch schon auf anderem Weg erwähnt wurde – USB-Kabel am gleichen Stromnetz – könnte auch einen Einfluss haben.

Treten die Treppen auch auf, senn du den FiPy über Akku versorgst?

Ich gehe davon aus, dass das Thema aus praktischer Sicht völlig irrelevant ist. Schließlich wird niemand in der Nähe von Bienenstöcken einen WiFi AP betreiben oder auf dem Laptop Netflix in 4K schauen wollen.

Welche Treppen?

Ich habe hier derzeit keine Forschungsarbeiten am Laufen sondern mache nur anthropologische Beobachtungen. Das Gerät wird zur Zeit fürs Debugging zur Erkennung und Beseitigungen von Anomalien im Laufzeitverhalten der Software benutzt. Peripherie ist in den hiesigen Szenarien immer und überall nur peripher. In diesem Sinne sind das alles hier nur periphere Beobachtungen.

Momentan wird das Gerät im Live Mode betrieben. Laufzeitanomalieverhaltensverbesserungen im Deep Sleep kommen später.

Das Hauptziel unserer Forschungsreise liegt ganz klar in anderen Breiten als diesen. Nur der Ursache wollte ich kurz näher kommen und dann gleich weiterreiten. Es ging mir hier also vorrangig darum, die Einflüsse durch WLAN-Wellen aufzuzeigen.

Falls Ihr hier noch Handlungs- oder weiteren Nachforschungsbedarf seht, stehe ich Euch jedoch gerne zur Verfügung.

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Ein typischer 24h Tagesverlauf, an dem ich bis in die Nacht an Terkin / Dragonfly / Annapurna saß, tagsüber beim Kunden unterwegs war und ca. ab 16:00 Uhr wieder hier am Gerät sitze:

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https://swarm.hiveeyes.org/grafana/d/0CJxruMZz/amo-fipy-workbench?from=1574014716164&to=1574101116164

Zwischenfazit: Alles kein Drama, es sind ja nur Schwankungen um die 20 Gramm – das fällt also kaum ins Gewicht.

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Schön, daß der Hobel jetzt wieder angeschaltet ist und das dashboard etwas anzeigt - aber vielleicht ersetzt Du mal das Mehl (auch noch in Papiertüte!) durch etwas, das nicht hygroskopisch ist und somit nicht auch noch zusätzlich luftfeuchte- und temperaturabhängig im Gewicht schwankt (also z.B. 1 Liter Wasser in einer verschlossenen Flasche).

Außerdem bedeuten 20g bei diesem Kilo Last 2%, und das ist nicht wenig: sollte dieser Störfaktor proportional skalieren, wären diese 2% bei einem Bien von z.B. 50 kg schon 1 kg Schwankung - also nichts, was ‘kaum ins Gewicht fällt’.

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