IMHO die vernünftigste Variante wäre ein Samplen mit einem halbwegs low-power device und dann z.b stündlich die angefallenen Daten durch ogg,flac oder mp3 auf einer leistungsfähigeren hardware in eine vernünftige Größe zu bringen.
Bei 96ksps und 24bit wären das dann schon 1gb pro Stunde und Kanal… Das ist schon sportlich… 8ksps bei 8bit ergäben ca 30mb pro Stunde…Ob das aber reicht kann ich schwer sagen…
Die 30mb würde ich auf einem spi flash lagern… Gigabytes eher auf SD… SD hat wiederum eigene Probleme (spec nur mit nda,…)…
Beaglebone, rpi,… Haben leider alle kein vernünftiges Powermanagement (verglichen mit einem handy)… Also entweder zumindest solar Panels oder extern Samplen.
…aber Du bist auch Profi, da gilt das nicht - es wird geradezu erwartet! :)
Mein Punkt ist nicht, daß es nicht überhaupt gehen würde. Es braucht halt wie immer bedachtsamen und bewußten Umgang mit der Materie der Begierde. Daher umso besser, daß mit Deiner Installation erprobte Dinge in diesem Umfeld existieren - und das trotz und durch Einsatz von einfachen Lösungen.
Als (hobby-)Mitbetreiber eines (hobby-)hackerspace erlebe ich verschiedenste Dinge, welche sich Leute ausdenken, die vorher mit derartiger Technik wenig oder nichts zu tun hatten, und die bisweilen leider wenig bis kein Verständnis dafür aufbringen können, daß sie, wenn sie dann mit irgendeiner NoName-SD vom Drogerie-Discounter diese ihrem RasPi im stolz selber 3D-gedruckten ‘Gehäuse’ spendieren, dann irgendwann aus für sie unerklärlichen Gründen Schiffbruch erleiden (von solchen ‘Kunden’ kann bestimmt auch @simon ein Lied singen ;) ) . Das erstreckt sich nicht nur auf Künstler, bei denen das noch leichter vorstellbar ist… Genau wie bei einer SIM-Karte ist die Art der Kontaktierung einer SD-Karte fehleranfällig für typische derartige Fehler.
Ich breite das deshalb hier so aus, weil es auch bei hiverize eben genau dazu schon gekommen war, nämlich zu Kontaktproblemen der SD-Karten. - Deshalb halte ich die Hinwendung zu eMMC (mindestens für die System"laufwerke") für dieses Projekt für folgerichtig.
Hey,
vielleicht bin ich ein bisschen spät :) hier ist noch ein wissenschaftlicher Artikel in dem auch Bienenschwärme mit Hilfe von Audio aufzeichnungen überwacht werden. Ich denke, dass die Hardware die sie benutzt haben nicht wirklich relevant ist für uns da der Artikel 2009 veröffentlicht ist. Aber es wird auch besprochen welche Frequenzen, man samplen sollte. Im allgemeinen kann man mit Frequenzen zwischen 10 und 1000 Hz rechnen. Man sollte also bei der Microphonewahl darauf achten, dass auch die niedrigen Frequenzen aufgezeichnet werdenn können. Da das menschliche abolute Minimum bei 20 Hz liegt kann ich mir vorstellen, dass einige Microphone auch oft nicht niedriger Frequenzen aufzeichenen können.
Zur Thematik “SD-Karte im Raspberry” sei noch angemerkt: Zumindest der neuste Raspberry Pi 3B+ kann auch von USB-Sticks booten. So ließen sich auch “wetterfest” zwei USB-Ports an nen Außengehäuse führen, um die Wartbarkeit verträglicher zu gestalten: 1x für das Betriebssystem und ggf. 1x für Daten.
Da der (freie) WLAN-Treiber des aktuellen OpenWRT mit dem (properitären) WLAN des LinkIt nicht gescheit läuft ist der LinkIt gerade keine Alternative für uns.
Die SD-Karte des RasPis ist im Ausseneinsatz und mit ganzjährlichen Temperaturschwankungen eher negativ aufgefallen, daher ist ein RasPi gerade ebenfalls nicht erste Wahl.
Da @caro schon gute Erfahrungen mit dem BeagleBone gemacht hat und auch @weef den für ein anständiges board für unsere Zwecke hält wäre dieser nun im Rennen. @weef, du sagtest auch, dass es den in “industrial grade” gäbe. Welchen würdest du empfehlen? Ist es der von element14?
Noch ein paar Überlegungen zur Datenübertragung:
Die Anforderung an unsere Audiostandorte, dass sie LAN mit guter Uploadgeschwindigkeit haben, ist ja eine recht große Einschränkung.
Es gibt gerade von 02 einen Tarif, bei dem man (bis zu) 10 Simkarten zur LTE Datennutzung für 80 E/m bekommt. Das LTE Cape für den Beaglebone kostet 60Euro (69USD). Wären also gut 250E extra pro Sensorkit. Lohnt sich das? Oder schaffen wir es auch anders?
Gruß caro
Für die ersten Test - 365/7/24 Messungen könnte ich 3 Industrie DLT V8310 mit IP 66 Gehäuse bereitstellen.
Mit denen könnte man erstmal ein paar Langzeitmessungen mit größtmöglichen Frequenzbereich machen, um evtl. Besser abschätzen zu können, auf welche Bereiche man sich konzentrieren will/sollte.
Der Aufwand sollte nicht all zu groß sein, wenn sich im Linux oder Windows Universum eine entsprechende Software zum Aufzeichnen finden lässt.
Im Gehäuse ist ein der IP 66 geschützen Anschlussseite auch relativ viel Platz, um dort noch eine kleine USB Soundkarte und einen USB Kartenleser unterzubringen.
Kabeldurchführungen sind vorhanden.
DLT -V8310
Intel® Atom™ D 525 Dual Core 1,8MHz
10,4" Resistiv Touchscreen SVGA 800x600
2 Gb Ram
WLAN IEEE 802.11 a/b/g/n;
Lan: 10/100/1000 Mbit
2 x Com Port
4 x USB 2.0 davon 1 x Service USB
16 GB CF Fast Card Industrie (SYSTEM)
Gehäuse : IP-Schutzart: IP66
Spannungsversorgung 12-48V DC (Netzteile keine vorhanden )
Moin, hat hier eigentlich schon jemand etwas weiter gearbeitet? Würde gerne in ein paar Wochen versuchen eine Reihe von Aufzeichnungen zu machen und auf meinen Home. FTP zur Verfügung stellen.
Plan ist es einen Königinnenableger relativ kurz vor der Linde zu machen und nach Ernte zu behandeln und eine neue Königin zuzusetzen oder wieder zu vereinen.
Ein Vergleichs-Volk steht auch bereit.
Hab auf dem Server 1TB zur Verfügung. Es sind also ein paar mehr Datensätze möglich. Bei den Bienen hab ich leider über Powerline und Wlan nur noch Max 40MBit/s bis zum Server zur Verfügung.
ins www aber 400/200MBit/s
Fragt sich:
wie viel Sinn das ganze macht?
Wie oft und wie lange aufgezeichnet wird.
welche Software?
mit welcher Hardware ich messe.
zur Verfügung Stehen würden:
FiPy I2C-Micro
Arduino I2C-Micro
Outdoor- Industrie PC Win10/Linux mit 2 x USB Micro ( Automatische Aufzeichnungssoftware?)
Raspberry Pi (Software/Micro?)
Die Winterlinde kommt bei mir kommt immer so ca. 1-2 Wochen später als in der Stadt allerdings ist bis dahin auch nicht mehr wirklich viel Zeit zum testen und Entwickeln.
An dieser Stelle können wir vielleicht anknüpfen, wenn Dich die Geschichte mit dem Recording per SBCs (RaspberryPi, BeagleBone, etc.) interessiert. Für die robuste Langzeitaufzeichnung ist diese Variante vermutlich ohnehin besser geeignet als mit Embedded Geräten und für den Fall der Fälle auch besser (fern-)wartbar.
Die Voraussetzungen sind natürlich, ordentlich Infrastruktur (Strom und Netz) in der Nähe des Bienenstands zu haben. Aber das scheint ja bei Dir der Fall zu sein?
Gut würde dafür dann gerne einen der Industrie PC (DLT-V8310) nutzen, so hätte ich direkt am Bienenstand Zugriff auf die Daten und müsste auch nicht immer mit dem Laptop raus, wenn wieder was mit den Waagen nicht stimmt.
Außerdem hat der schon IP67 und auch etwas längere USB Stecker + Kabeldurchführung passen wasserdicht mit ins Gehäuse.
Gibt es eine bestimmte Linux Distribution, die ich verwenden sollte? Würde sonst Linux Mint oder Ubuntu nehmen.