Rotwerk RB 13 Standbohrmaschine

“Schatz! Unsere Küche hat Zuwachs bekommen!” Das Bier steht nur zufällig für den Größenvergleich da! ;-) Läuft!

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Jau, sinnvolles Werkzeug!

Nicht den Maschinenschraubstock vergessen; Beispiele (2x marke, 1x preiswert, 1x billigkram):

Am besten etwas, das min. eine Stufe in den Backen hat (bzw. austauschbare Backen), damit kann man Bleche und PCBs super einlegen und bearbeiten (hat der Bosch oben und z.B. der hier). Auch toll: prismatische Ausschnitte in min. einer Backe z.B. für das Spannen abgerundeter Teile.

Schade finde ich, daß die Nuten in Fuß und Tisch um 45° gedreht sind - d.h. man muß Befestigungsschrauben für den Schraubstock diagonal einsetzen, wenn man z.B. parallel zur Tischkante spannen möchte und nicht auch um 45° gedreht. Oder man geht auf einen mit Drehteller - vmtl. zu heftig für Deine Anwendung, wenngleich auch rel. preiswert.

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Lustig, gerade als ich dein Posting gestern gelesen habe war ich auf dem Weg zu Bauhaus wegen eines Maschinenschraubstocks! ;-) Haben da aber nichts stabiles, habe mir jetzt den M120 von Holzmann bestellt. Der hat die Stufe oben und - so weit man das auf den Fotos sieht - auch die V-Aussparung für Rohre etc. und ist mit ca. 45 EUR inkl. Versand nicht ganz so teuer wie oben der von Bosch.Hoffe der taugt was.

Schraubst du den immer auf dem Bohrtisch fest? Apropos festschrauben, habe die Schrauben zwar schon hier liegen bin aber gerade am überlegen, ob ich die Maschine an der Werkbank festschraube. Sicherer wäre es vermutlich.

6kg - sauber! Leider ist kein Grundriß dabei, also wie weit die Nuten entfernt sind, wäre schön zu wissen, ejal.

Nein. An der Fräse: ja, klar. Aber bei einer 250W-Bohrmaschine reicht, daß Du eine Schraube ohne Mutter weit außen in beiden Nuten reinsteckst, das ist die wichtige Drehmoment-Sicherung. Bei dessen 6kg Gewicht wirst Du bei kleinen Sachen und kleinen Bohrerdurchmessern auch diese Sicherungsschraube kaum brauchen.

Ja, ist es. Man kann auch zwei Schraubzwingen nehmen.
Aber denk dran: bei solchen Maschinen liegt der Schwerpunkt weit oben, und wenn der Schraubstock auf dem Tisch oben steht und nicht auf den Maschinenfuß, dann wird genau das mit dem Schwerpunkt schlimmer. Jetzt noch was mit einem Meter Länge einseitig eingespannt, und das Kippmoment bahnt sich seinen Weg… Außerdem: wenn der Schraubstock nicht fest an der Maschine ist und Du ein Werkstück festhalten mußt, weil es sich zu bewegen beginnt, wird das Drehmoment in den Maschinenfuß geschoben - und der ganze Turm dreht sich. Irgendwie also mußt Du das Ding an seiner Auflage befestigen. Z.B. ein Teil einer Arbeitsplatte druntergeschraubt vllt. mit Flügelmuttern (und großen Scheiben+Auflagen auf der Holzseite!) zur schnellen Montage/Demontage ließe sich leichter mit Zwingen an Tischen o.ä. befestigen und hätte eine bessere Basisbreite für sichereren Stand. Hey - an sowas könnten am Rand vier von Deinen neuen Waagen-Gummifüßen, wenn’s nicht zu schwabbelig wird! ;)

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Danke für die Hinweise und Tipps! Habe die Maschine nun von der Küche - da wars schön warm - in den Keller verfrachtet und ihr eine kleine Werkbank spendiert. Naja, eher ein etwas stabilerer Biertisch von Bauhaus und für den Preis (50 EUR) auch in Weichholz, aber Durchbohren und dann die Standbohrmaschine festschrauben ist hier konsensfähiger als Löcher in der Küchenplatte! ;-) Ich habe die Maschine jetzt mit 6 Maschinenschrauben, -muttern und 25 mm Karosserie"Beilagscheiben" festgeschraubt. Sollte halten.

Der bestellte Schraubstock war ein Fehlkauf, wie du schon vermutet hast “leicht” überdimmensioniert, hatte mich aber nur an der Backenbreite orientiert. Der stand nicht mal alleine auf dem Bohrteller, sondern wäre wegen der Größe und des Gewichts ohne Festhalten runtergekippt. Ging dank Fernabsatzgesetz wieder zurück.

Nun ist es der MSO 100 von Bauhaus für 34,50 EUR geworden, hat auch eine Stufe um Platten festzuschrauben und auch diverse V-Ausschnitte. Die Befestigung mit Schrauben geht gerade so, vermutlich wäre hier der mit 75 mm Backen und entsprechend enger liegenden Langlöchern nocht variabler, aber den hatten sie nicht da und der wäre auch schon etwas klein.

Bohren ging bisher ganz gut nur ist mir zwei mal die MK1-Aufnahme heruntergefallen als ich versuchte ein etwas verzogen vorgebohrtes Loch noch mit festgeschraubtem Schraubstock und unzentrischem größeren Boher “geradezuziehen”. Da rüttelt wohl die Maschine zu sehr. Weiter habe ich ein mal nicht rechtzeitig entlastet und der 6,5er Bohrer hat sich festgefressen. Beides aber mein Ding und ansonsten läuft die Maschine.

T-Nut-Stücke sind auch feine Dinger! Habe ich mir mal gegönt, die beiliegenden Schrauben waren etwas kurz und greifen nur 5 mm im Gewinde, da besorge ich mir noch etwas längere.