BOB-Platine für FiPy

Ich habe die Platine BOB-HAT überarbeitet. Nun funktioniert sie mit und ohne ExpansionBoard. Der FiPy wird in eine Buchsenleiste mit sehr langen Stiften wie bei Arduino-Shields auf die Oberseite gesteckt. Das ExpansionBoard kommt in die Stifte auf der Unterseite.


Von @clemens habe ich den digitalen Anschluss des HX711, den Solarlader CN3065 und den Anschluss des Akkus übernommen.
Über Jumper oder Lötbrücken kann man den Schirm des HX711 an die analoge oder digitale Masse anschliessen. Welches stabilere Messwerte liefert, muss noch ermittelt werden.

Hier die Datei BOB-HAT-V5.fzz (64,3 KB)
Die Materialliste BOB-HAT-V5-Material.pdf (81,1 KB)

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Moin,
Ich kenne den FiPy board zwar nicht.
Aber ich würde noch 2 Pullup Widerstände für den I²C Bus vorsehen.
Man muß sie ja nicht bestücken.
Aber man sollte sich die Option freihalten, da die internen Pullups laut meiner Erfahrung mit anderen Boards nicht ausreichen.
Je nach Art und Menge und Geschwindigkeit der angeschlossenen Geräte treten mal mehr oder weniger Probleme auf.

Ich denke mal es ist ein wenig spät sich einzuschalten, aber wenn Ihr irgendwie Hilfe gebrauchen könnt sagt Bescheid.

Gruß Michael

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Vielen Dank für den Hinweis. Bislang hatte ich nur das OLED-Display und einen BME280 mit langem Kabel am I2C-Bus des FiPy, das hat funktioniert. Aber man weiß ja nie wie es kommt.

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Geht schneller als man denkt. Bei mir an den Zero W gesellt sich zum BME280 demnächst noch ein BME680 und ein 4 Kanal AD-Wandler (zur spannungsüberwachung oder analoge Sensoren). Dann bin ich am überlegen ob ich ihm auch noch ein E-Ink Display gönne.
Sind dann schon 4.
Außerdem will ich später noch 2-3 Tochter-Waagen für Weitere Beuten auf Arduino ProMini oder BluePill Basis anschließen. Da hab ich dann wirklich langsam bedenken, denke das wird dann eher SPI werden.

Aber genug Offtropic.
Wie gesagt wenn ich BOB irgendwo helfen kann, gerne Anfragen. Ich bin aber eher ein guter Allrounder als ein Spezialist: 3D Druck, Elektronik, Programmieren, CAD, Laser usw.

Ich hatte an einem ESP32DevKitC neben dem BME280 und OLED-Display noch einen BMP180 und 2 ADS1115. Es gab seltsame Effekte bei der Kanalauswahl der ADS1115.
Ich plane noch das Monitoring von Spannung und Strom auf mehreren Kanälen mit ADS1115 oder INA219.

Top. Ich glaube den ADS1115 haben @roh, @weef und @wtf auch drüben bei Versuchsaufbau "Autonome Zelle" #1 & #2: Solar-Feinstaub-Wetter-Vergleichsding für den gleichen Zweck verwendet.

Da bin ich ja mittlerweile ziemlich hellhörig geworden, was solche Effekte angeht. Kannst Du sie evtl. näher beschreiben à la hatten sie eher was mit elektrischen Aspekten zu tun oder mehr mit dem Verhalten beim softwareseitigen Auslesen – oder ganz anders?

Ich frage v.a. deshalb, weil der ESP32 noch nicht auf der Kompatibilitätsliste jenes Treibers [1] verzeichnet ist – hattest Du diesen benutzt? Falls das Problem dort liegt, kann ich Dich ggf. dabei unterstützen, den Support dafür zu erschließen. Bei Improving the canonical Arduino HX711 library for ESP8266, ESP32 and beyond haben wir das schließlich schon geübt.

[1] GitHub - adafruit/Adafruit_ADS1X15: Driver for TI's ADS1015: 12-bit Differential or Single-Ended ADC with PGA and Comparator

Nachtrag: Hier noch die Platine mit dem voltage divider zur Messung der LiPo-Spannung ohne extension board, wie oben zu sehen:

pycom-expansion-board_v0.16.fzz (54.5 KB)

kann ich noch einbauen als Alternative zu SW1.

Leider kann ich die Effekte noch nicht genau beschreiben. Vor gut 2 Jahren habe ich mit dem ADS1115 am RaspberryPi und Python ohne Probleme gearbeitet. Vor gut einem halben Jahr bin ich mit dem ESP32DevKitC und der Arduino-IDE angefangen. Während DS18B20, BME280 und HX711 alle problemlos funktionierten, gab es einige ADS1115 ohne Probleme und etliche, bei denen ein oder mehrere Kanäle nicht sauber arbeiteten. Am RaspberryPi liefen sie aber. Ich habe das dann nicht weiter verfolgt, sondern mit FiPy und BOB-HAT weitergemacht.
Der Post heute über die Pullup-Widerstände am I2C-Bus hat mich wieder an das ungelöste Problem erinnert.
Wenn nach dem Workshop am 9.5. mein BOB richtig misst und Daten sendet, möchte ich die Stromversorgung über Solar testen. @clemens hat mir schon eine 0.5 Wp Solarzelle und einen CN3065 zum Testen geschickt. Die Leistung ist allerdings sehr übersichtlich, so dass sehr viel Programmierarbeit in Energiespartechnik investiert werden muss.
Ausserdem werde ich noch eine Lidl-Powerbank mit Solarzelle, eine Mini-Solaranlage mit 4.5 Wp und 3 Laderegler mit 20 Wp Modul testen. Ich habe auch noch ein 230 Wp Modul, das mir vom Dach geweht ist. Das Glas ist zwar kaputt, aber es liefert noch Strom. Vielleicht kann ich es recyceln.
Dazu möchte ich Spannung und Strom im Sekundentakt aufzeichnen mit ADS1115 und/oder INA219. Mit dem RaspberryPi hatte ich schon so etwas am laufen, aber nicht zu Ende getestet

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@didilamken @Andreas Das kann gut was mit fehlenden, oder falschen Pullup Widerständen zu tun gehabt haben. je nach Kapazität und Widerstand verwandelt sich das Signal von Rechteck in eine Sägezahn Spannung. Vieleicht sind die Spannungsspitzen zu flach und zu kurz für einige der ASD1115 geworden.
Ich habe mir übrigens die gleichen AD-Wandler bestellt.

Bei mir muß ein Stand auch mit Solar ausgestattet werden, da eine Straße zwischen Stand und Steckdose verläuft. Der andere könnte auch zur Not über Steckdose (ca. 30m) betrieben werden. Habe dafür aber schon 2x 100W Solarmodule inkl. konventionellen Ladereglern und 23AH AGM Batterien liegen.
Sollte also mehr als ausreichend Leistung bieten. Würde mich aber dennoch dem Projekt ‘BOB on Solar’ anschließen und evtl die ein oder andere Konfiguration testen und ausarbeiten.
Die Strom und Spannungsmessung würde ich übrigens über ein separates Gerät machen, um die Messung nicht unnötig zu verfälschen. Wir sollten dann diesbezüglich denke ich, ein neues Thema Starten.

Gruß Michael

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Meine neueste Version mit Pullups für I2C-Bus und Spannungsteiler für VBATT.
Fritzing: BOB-HAT-V5.fzz (71,4 KB)
Material: BOB-HAT-V5-Material.pdf (81,5 KB)

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danke für das Einarbeiten der Vorschläge, @didilamken! Auch über die Materialliste habe ich mich sehr gefreut, so ging das Bestellen fix. Da wir bei den Bestellungen dazu angehalten sind, auf den Preis zu schauen, wäre es total hilfreich, wenn du das frizing noch in ein “feritgungsfreundliches” Format (z.B. Gerber) konvertieren und - das ist das eigentlich wichtige, denn konvertieren kann ich natürlich selbst - einmal prüfen könntest, ob das geklappt hat und in die Fertigung gegeben werden kann.
Danke!!

hi @MKO,
wir nehmen dein Angebot sehr gerne an! Wir könnten deine Hilfe akut sehr gut dabei gebrauchen, die Platinen, z.B. für den Workshop in HH, zu löten. Hast du dafür Zeit?
Gruß caro

Hi @caro,
klar, kann ich gerne machen. Werde auch noch ein paar Plattformen in zusätzlich zu meinen schweißen muß Mal schauen wie viel V4A ich hier noch liegen habe. Und ein Muster mit Siebdruckplatte versuche ich auch noch zu machen. Ihr benutzt die Bosche H40A richtig? Hab aktuell leider nur die H30A da. Abmessungen sind aber glaube ich bis auf die Befestigungslöcher gleich.
Sensorhalter/Käfige, Halteklammern für Diplays, Abstandshalter oder der gleichen könnte ich auch noch Zeichnen und Drucken, falls ihr sowas braucht.

OT

Die Länge ist mit 150 gleich, die Breite aber anders, 35 mm bei der H30 vs. 50 mm bei der H40.

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@didilamken du hast bei deiner Platine bisher keinen voltage divider vorgesehen um die Batterie-Spannung ohne expansion board zu monitoren? Oder gibt es noch eine post v5-Version in einer virtuellen Schublade auf deienem Rechner? Ich frage wegen Batterieüberwachung, voltage divider und attenuation für Microypthon firmware

Hallo @clemens, auf BOB-HAT-V5 ist der Spannungsteiler mit Glättungskondensator vorgesehen.


wie auf dem Expansionboard ( R10, R11 und C1 ). Bei den Werten bin ich mir noch nicht ganz sicher. 115 kOhm + 56 kOhm sind mir etwas zu wenig, ich würde 1 MOhm und 470 kOhm ( oder 220kOhm ) bevorzugen. Werte über 1 MOhm werden sehr selten benutzt.

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Um im gleichen Verhältnis wie @clemens zu bleiben würde ich 1M und 200K vorschlagen. Höhere Werte machen kaum noch Sinn, funktionieren aber, solange alles trocken und sauber bleibt.
Der Glättungskondensator muß nicht zwingend sein, wenn man eine Batterie messen möchte, aber stören sollte er auch nicht.

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Lass uns doch, wie bei Batterieüberwachung, voltage divider und attenuation für MicroPython-Firmware - #35 by Andreas erwähnt und auch von @didilamken vorgeschlagen 1 MΩ / 220 kΩ verwenden. Das wäre doch nah genug bei den 200 kΩ für R2?

An dieser Stelle will ich kurz auf den exzellenten Beitrag von @weef hinweisen:

Demnach wünsche ich mir für die nächste Iterationsstufe bei der Hardware die Berücksichtigung eines entsprechenden Kondensators ;].