ja, wichtiger punkt. aber ich stecke die edelstahlzylinder ja bis auf einen zentimeter durch das holz hindurch. das holz selbst ist ca. 2,5cm dick. hinzu kommen die trägerleisten, durch die ich ja auch noch durch muss: die sind 1cm dick.
ich muss mir also eher überlegen, wie ich den raum oberhalb des metallzylinders um das kabel herum etwa 2,5cm tief im holz mit möglichst wirksamem isoliermaterial auffülle. vielleicht bauschaum durch die oxalsäuretröpfespritze, hahaha.
es bliebe dann die kältebrücke zu bedenken, die der kupferdraht bildet, der da ja durchgeht.
stellt sich mir die frage: wie ist so ein ds18b20 eigentlich verbaut in dem stahlröhrchen? auf kontakt? oder kontaktlos? misst der die lufttemperatur im röhrchen? oder die oberflächentemperatur der innenseite des metallzylinders??
also jenachdem wäre u.u. auch die kabelage, die oben auf der kiste aufliegt, gut abzuisolieren, mit roher, unversponnener wolle z.b.
insofern spricht dein wärmebrückeneinwand auch für eher weniger als mehr messpunkte. also werd ich mich an deinen vorschlag halten. damit das ganze mittig sitzt (13 wabengassen!), sollte es auch eine ungerade anzahl messgassen sein. bei 5x5 sieht das gut aus (habs mir aufgemalt).
auch die maße eines “pixels” wären in einer 5x5-matrix ganz schön: 10cm x ~7cm (doppelter wabenabstand)
Hast Du inzwischen die Verkabelung hergestellt?
Würde mich über ein Fotoupdate sehr freuen.
Und mach Dir bloß nicht zu viel Sorgen über Kältebrücken durch die Messkabel.
Wenn das relevant wäre, dann müssten ja alle Bienen auf eingelöteten Mittelwänden erfrieren
Morgen stehen die Anschlussarbeiten an, Ausschuss ausloten, funktionierende Sensoren sortieren, Matrix-Software auf 5x6 umstellen. Mal sehen, wie weit ich kommen werde.
jetzt ist die neue verkabelung komplett. (werte laufen auch schon in das grafana-dashboard.)
diesmal mit baumartiger topologie für die 30 sensoren, mit verzweigungen über 1->3-verbinder (ali), deren clipverbindungen einen soliden eindruck machen, gut auf- und zu gehen und halten, auch wenn ich den kabelbaum hin und her bewege.
meine größte hürde diesmal: ab 25 sensoren am baum verhielt sich die erkennung der sensoren als devices erratisch. am ende hab ich festgestellt, dass für höhere sensor-anzahlen der pull-widerstand niedriger zu wählen ist. nachdem ich den in den anleitungen durchgängig empfohlenen 4.7k- durch einen 2.2k-widerstand ersetzt hatte, ging alles fein. falls mir da wer die elektrotechnik dahinter erklären möchte: ich wäre sehr dankbar!
Vielen Dank fürs Teilen dieses wunderschönen Projekts, und das Aufgreifen früherer Entwicklungen rund um MQTT und Grafana. Wir würden gerne etwas bei der Telemetrie beisteuern, also beim Python Programm.
Sind die Sitzplätze der Sensoren in Grafana klar zu sehen?
Hast Du auch ein paar Bilder davon wie die Darstellung der Sensoren in Grafana nun aussieht?
noch ist mein python leider so schlecht, dass das ganze script aussteigt, sobald auch nur ein einziger sensor sich aus dem kontakt wackelt und nicht mehr erreichbar ist
um den kabelbaum besser debuggen zu können, hab ich die verteiler durchnumeriert und die sensoren ([matrix-position]:[anfangs-quadrupel-sensor-id]) drauf gemappt:
so finde ich wenigstens flott den strang, in dem es wackelt.
wer eine idee hat, wie ich den code resistent gegen einen sensorausfall machen kann: gerne her damit, hier oder im gh-issue.
Müsste das nicht 5_6 sein? Die erste Angabe ist immer die Nummer der Reihe (1-5), die zweite Angabe die Nummer in der Reihe (1-6). Oder ist das bei dir anders herum, nämlich nummer-in-der-reihe_nummer-der-reihe:
Oder muss ich um 90° drehen:
Dann wäre aber 1_1 unten links und 6_5 oben rechts (in nicht gedrehter Ansicht).
ja, das ist tatsächlich anders rum. weil ich von 4x5 auf 5x6 gewechselt habe und dabei schreibfaul war, hat sich die ordnung verkehrt.
hier nochmal ganz ausführlich, damit das sich-rein-denken in die kiste leichter fällt (aber achtung, hier schauen wir jetzt von unten in die kiste. die bienenkiste wird ja auf den kopf gedreht, um den boden abzunehmen und von unten reinzuschauen. dementsprechend verkehren sich die nummern nochmal. aber das flugloch bleibt links.):
außerdem fällt mir noch ein dazu: hier spielt das konzept nummer-der-reihe - nummer-in-der-reihe hier bei weitem nicht die rolle wie in deinen “rechen”-verkabelungen. denn der rechen verbindet ja tatsächlich reihen und in-der-reihe.
in meinem baum hingegen (vgl. die mindmap-abbildung oben) sind die sensoren einfach zusammengewürfelt. die ordnung an den verbindern hat nichts zu tun mit der position in der kiste. das ging nach dem zufallsprinzip: welcher sensor da jetzt in welcher ebene in welchem verteiler hängt.
ich musste dann eben nur am ende einmal durchmappen. und da hab ich mir ehrlich gesagt dann wenig gedanken gemacht über reihen und so. mehr gedanken hätte ich mir machen sollen über binde- und unterstriche ;-)
ein bild sagt bekanntlich mehr als tausend worte, so sieht das jetzt in meinem “produktiven” dashboard aus:
ich hoffe, die aussage der heatmap ist so leichter intuitiv erkennbar, wenn die heatmap neben einem foto mit halbwegs entsprechend ausgerichteter bienenkiste zu sehen ist.
eigentlich ja - entweder von einem lebendigen volk oder von einem toten. aber gerade (seit einigen tagen) nicht, da ich mein netzwerk umstelle (wireguard statt autossh) und damit nur schleppend vorankomme. (hier zur referenz nochmal der link zum dashboard.)
auffällig ist die eine senorenzelle 3-5 mit deutlich höherer temperatur (wenn auch die farbpalette schlecht gewählt ist, so dass das farblich gar nicht dargestellt ist).
als alter pessimist habe ich die vergangenen monate (seit den massiven wespenattacken im viel zu warmen spätherbst) gedacht: ok, das ist ein nicht gut normalisierter sensor, der da aus der reihe tanzt. die bienen sind bestimmt schon tot. geprüft hab ich das nicht, weil ich sie nicht in ihrer winterstimmung stören wollte falls sie wider erwarten doch noch lebten. als frischer schwarm von letztem jahr hab ich ihnen auch die wintervarroa-behandlung erspart.
ABER: ist der sensor wirklich einfach nicht gut normalisiert?
um diese freischwebende annahme einer plausibilitätsprüfung zu unterziehen:
schauen wir uns den mai letzten jahres an, um den 21.5.24 herum (link zum dashboard), als die kiste zunächst ohne bienen dastand, ich versucht habe, die sensoren halbwegs zu normalisieren und dann die bienen eingelaufen sind und angefangen haben zu bauen:
(3) der sensor 3-5 hat (gemeinsam mit weiteren in seiner nachbarschaft) signifikant erhöhte temperatur und verweist auf die bautraube.
das deckt sich mit fotos von hinten durch die klappe der bienenkiste (siehe blogbeitrag wie oben schon verlinkt), z.b. vom 31.5.24:
mein fazit: hoffnung! vielleicht leben sie doch noch und heizen auf dem sensor 3-5 in aller ruhe vor sich hin…
aber nix ist geflogen. ein blick durch die bienenkistenhinterklappe bestätigte meine befürchtung. doppelte enttäuschung: die bienen sind tot. und es war nicht mal eindeutig klar zu erkennen aus der temp-matrix
bitte denkt an mich, wenn ihr in ein paar wochen eure schwärme verteilt. ich komme in und um berlin herum überall hin einen abholen, damit es auch bei mir weitergehen kann mit dem bienen wiegen.
ps: den irreführenden offset für den vermeintlich beheizten sensor hab ich korrigiert, siehe annotation: